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Schwarzbrot und Baguette
10 octobre 2012

Vier Wochen nach der Rentrée

Letztendlich ist die Rentrée einigermassen gut verlaufen. Und es ist mir vier Wochen lang gelungen, fröhlich und entspannt zu sein. Das geht nun gerade zu Ende....

Ein erhebliches Hindernis im Alltag ist das ständige Wechseln der Klassenräume. Man kommt also in irgendeinen Raum, in dem die Tische und Stühle nach irgendeinem System angegordnet sind. Wenn man eine Sprache unterricht und nur 20 Schüler hat ist die U-Form sicherlich sinnvoll. Oft habe ich das Glück, auf eine U-fOrm zu stossen. Nur fummelt jeder Kollege in seinem Unterricht an dieser U-Form herum. Meistens werden Tische weggeräumt. Und dann kommt es zu so Situationen wie heute: Ich und die Schüler entdecken den Raum gleichzeitig, die Schüler strömen in den Raum, aber das U ist zu klien. Während ich mit den Kabeln rumfummele, die Stecker in die Steckdosen prügele (Steckdosen mit ausgeleierter Kindersicherung) rumst es plötzlich dann folgt lautes Gelächter pubertierender Jugendlicher. Während ich unter dem Tisch hervorkrieche und bereits links und rechts zugekabelt bin, sehe ich nur Rücken. Ein Mann liegt am Boden. Erst mit viel Verzöfgerung gelingt es mir zu der Gruppe zu kommen: der Junge am Boden hat sich wohl wirklich wehgetan (ich sehe das feuchte Schimmern in seinen Augen) ist aber wohl nicht verletzt. Ich motze rum, muss mir Gehör verschaffen. Ich erkläre, dass der Unfall wohl dadurch enstanden ist, dass das U zu klein ist und zwei Schüler sich irgendwo an andere Tische gequetscht haben, wo aber, wegen des Us gar kein Platz war. Und stat da rumzugr¨hlen sollten sie doch bitte mal anpacken und dafür sorgen, dass das U Platz für 20 bietet. Das geschieht dann auch so. Danach bitte ich alle Schüler ihren Kopf auf die Arme zu legen die Augen zu schliessen und sich zu beruhigen. Das funktionniert. Wir entspannen uns alle. Wunderbar. es kann losgehen.

Ich ahbe ein elektronisches Lehrbuch auf meinem Computer. Das heisst, vor ein paar Tagen war es da. Und jetzt, vor den Sc¨hülern, ist es plötzlich nicht mehr da. Ich fange an zu fluchen, beschimpfe den Verlag .... d.h. ich unterdrücke den Grossteil meiner Wut und such verzweifelt nach einem Ausweg. Was tun? Ich wollte Hörverständnis üben, habe aber die Dateien nicht. Die Schüler haben ihre Bücher nicht dabei, was ich auch verstehen kann, denn wegen der ollen Bilan Diagnostique haben wir drei Wocehn das Schulbuch benutzt. Und wenn man ein virtuelles Buch hat, ist das ja auch alles kein Problem. Man wirft das Schulbuch an die Wand.

Nun könnte ich den Computer an die Wand werfen ... tue ich aber nicht, reisse mich zusammen und improvisiere. Es ist auch einigermassen gelaufen aber entspannt bin ich nun nicht mehr.

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